Hier liste ich mal so auf, was ich für besondere Werkzeuge genutzt habe, wo man die kaufen kann und warum ich persönlich die als besonders hilfreich empfunden habe.
Das wichtigtigste Werkzeug zuerst - Wissen -:
Hab ich bei Ebay ersteigert und da steht so ziemlich alles drin, was der ambitionierte Schrauber am W123 wissen muss.
Was da nicht drinsteht, steht meistens im Netz und wer googelt, der auch findet.
Mittlerweile eines meiner Lieblingswerkzeuge, sieht so aus:
Hab ich relativ günstig auf dem Teilemarkt von Herrn Hobein (www.Oldtimerteile-Markt.de) in Meßkirch erworben. Gibts aber eigentlich auf fast jedem Teilemarkt.
Dieses
Gerät stanzt im Prinzip aus dem Blech kleine Halbmonde aus und
frißt sich dadurch vorwärts. Vorteil ist, ich muss lediglich
ein Loch ins Blech bohren und kann von da loslegen. Weiterhin kann ich
sehr kleine Kurven schneiden (geht so nicht mit der Blechschere oder
der Flex). Ich habe keinen Hitzeeintrag ins Blech. Und ich kann das
Ding mit einer Bohrmaschinenhalterung am Tisch festmachen und als
Blechzuschneidemaschine verwenden. In dieser Form kann man sehr fein
(millimetergenau) arbeiten. Reparaturbleche sind damit im Nu
angefertigt, da ich jede beliebige Form in Null-Komma-Nix ausm
Blech schneidern kann.
Den Schweißpunktbohrer habe ich beim Korrosionsschutzdepot entdeckt. Mit ihm kann man Schweißpunkte, wie der Name schon sagt ausbohren, eigentlich ausfräsen, ohne das darunterliegende Blech zu beschädigen. Er hat nämlich einen verstellbaren Anschlag und geht dann nicht mehr tiefer ins Blech. Muss man ein bißchen üben und ausprobieren, funktioniert aber super:
Der Stift in der Mitte ist beweglich und wandert bis zum eingestellten Anschlag nach innen und stoppt dann das weitere Tieferbohren:
Oben rechts sieht man das Ergenbis, wenn der Bohrer noch nicht entsprechend eingestellt war ;-)
Vorteil hier ist, dass ich die alten originalen Schweißpunkte wieder verwenden kann, wenn ich will.
Dieses Gerät hab ich bei Pearl
für ummara 30 Euros gekauft und es tut seinen Zweck. Mittlerweile
gibt es die Dinger mit einem kleinen Monitor schon intergriert, was die
Sache deutlich einfacher macht (man braucht keinen Laptop mehr und es
sieht professioneller aus).
Es
ist eine USB-Kamera mit LEDs vorne dran, die in ihrer Leuchtkraft
veränderlich sind. Weil die in manchen Hohlräumen einfach
immer noch zu wenig Licht bringen, hab ich das ganze nochmal gepimpt
und ausm Elektronik-Shop zwei zusätzliche, weiße LEDS
drangefriemelt (deswegen auch der Batteriepack am Griff). Jetzt machts
richtig hell und man kann seine Hohlräume auch als Hobbybastler
wie die Profis inspizieren.
Diesen Tip hab ich aus dem Oldtimer-Praxis-Sonderheft "Blech-Praxis" gleich in die Tat umgesetzt und mir ein paar Ambosse gebaut, die man in den Schraubstock einspannen kann um damit dann seine Reparaturbleche zu dengeln:
Mittlerweile hab ich den Schweißerhelm wieder getauscht gegen ein Exemplar, das selber abdunkelt und siehe da, die erste Schweißung wurde gleich mal super, weil man endlich sieht, wo man schweißt. Wenn dann der Funken springt, dunkelt der Helm selber ab, Funken aus, Helm macht wieder auf. Kann ich jedem nur empfehlen. Gekauft hab ich meinen Helm, man glaubt es kaum für ca. 36 Euro (in Worten sechsunddreißig) bei Wiltec. Für den ambitionierten Hobbyschweißer langt das Ding allemal, bin bis jetzt sehr begeistert davon.
Als Arbeitshilfe für Schrauben mit langen Gewinden oder wenn man mal wieder die Reifen wechselt hat sich folgende Kombination bewährt: Akkuschrauber mit den Adaptern im Bild versehen, dann kann ich da jede beliebige Nuss dranhängen und ganz fix irgendwelche Schrauben raus oder reindrehen ohne ewig mit der Ratsche rumzumachen. Der Akkuschrauber ist natürlich gepimpt (näheres bei McGyver), die Nuss-Adapter gibts im Baumarkt.