Selbigen mache ich grundsätzlich jedes Jahr, mittlerweile alle Öle, also Motoröl, Schaltung, Heckdifferential.
Alle 2 Jahre Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeit und Servolenkung.
Soll das Auto wohl länger halten, hab ich so gehört.
Ist bei diesem Auto auch echt simpel. Und los gehts, Auffangwanne drunter, Ölablassschraube auf und laufen lassen:
Wenn er dann so vor sich hin pieselt, Ölfilter raus (Tücher aussenrum, damits nicht alles voll sifft, weil Filter hängt am Deckel), Behälter sauber wischen, neuen Filter rein und wieder zu das ganze. Kein Hexenwerk, alles total super zugänglich:
Ich hab dann noch nen kleinen Trick gemacht, damit wirklich der letzte Tropfen Öl rausgeht. Das Autochen auf einer Seite angehoben, machen Hunde schließlich auch so - Beinchen hoch ;-)
Plötzlich roch es dann ganz verbrannt. Hä, wasn hier los ich mach Ölwechsel, warum riecht es hier so verbrannt? Des Rätsels Lösung:
Tja,
das kommt davon, wenn man die Halle zu mehreren nutzt, da hat jemand
die Steckdosenleiste ausgeschaltet als er fertig war, ABER er hat nicht
den Stecker des Lötkolbens gezogen. Ich hab die Leiste dann wieder
angemacht und dummerweise lag da halt noch ein Handschuh auf dem
Kolben. Zum Glück machte sich der durch Schmorgeruch bemerkbar, bevor
es richtig gefährlich wurde.
ALSO IMMER DEN STECKER BEIM LÖTKOLBEN ZIEHEN!!!!
Nach dem Schreck konnte beruhigt weitergeschraubt werden. Ölablassschraube wieder rein, dann Öl entsprechend wieder auffüllen, diese Reihenfolge auch unbedingt einhalten ;-)
Nach dem Ölwechsel wanderte diese Wanne in die Tonne, weil die zwar von ner Weltfirma kommt, entsprechend teuer ist und trotzdem nix taugt (für mich, für andere mag sie der Himmel auf Erden sein). Wenn dir nämlich mal die Schraube auskommt landet die im Loch und ist weg. Der erste Schwall Öl schwallt über die niedrigen Auffangwände und das Umfüllen ist irgendwie doof mit diesem Schraubverschluß.
Deshalb kam mir so ne Billige ins Haus, die taugt mir irgendwie besser:
Und fertig mit der Sauerei, bis zum nächsten Jahr.