Um die Wagenheberaufnahme zu schweißen und einfacher arbeiten zu können habe ich eine Billigversion des Kippwagenhebers gebaut:
Geht ganz einfach: Unter die Räder, die am Boden bleiben kommen Keile. Dann vorne mit einem großen Wagenheber anheben, Stein unter den Reifen. Hinten anheben, Stein unter Reifen, Vorne anheben, Steinstapel erhöhen, Wagenheber ebenfalls auf Stein und so weiter. Dadurch erreicht man schon eine beachtliche Höhe um bequem arbeiten zu können. Trotzdem ist das ganze relativ sicher. Ich habe mehrere Male mit aller Gewalt am Auto in alle Richtungen gewackelt und gezerrt, da hat sich nix gerührt.
Nun zu den eigentlichen Arbeiten:
Auch hier will ich es nicht verschweigen, der schöne Wagen hat auch ein bißchen Rost.
Um den zu sehen muß man natürlich erstmal die nötigen Teile abbauen. Blenden Kotflügel vorne und hinten vorsichtig abklipsen. Dann die Schwellerverkleidung von unten abschrauben, die schwarze Gummilippe abziehen und die Schrauben da drunter auch abschrauben, dann abnehmen. Zu guter Letzt hab ich den Innenkotflügel noch rausgeschraubt um auch wirklich überall nach der braunen Pest gucken zu können.
Ergebnisse wie gewohnt in Bildform:
Sieht ja schon mal gut aus, jetzt die Lage an der vorderen Wagenheberaufnahme:
Sieht ja gar nicht mal so schlecht aus, keine Durchrostung oder ähnliches. Oberflächenrost runterschleifen, Ferpox drauf und Mike Sanders Bestes drüber und da ist Ruhe.
Aber ach, hinten sah's dann doch ein wenig anders aus:
Schnell noch die Kamera durchs Loch in den Schweller gehalten, groß genug ist es ja ;-) Hier gibts dann gleich wieder Entwarnung, restliches Blech gesund:
Weiter bin ich noch nicht, die Schweißarbeiten kommen noch...
... oder auch nicht, da das Autochen mittlerweile verkauft wurde.